#46 Wer in unserem Darm lebt

Shownotes

Was würdet ihr tun, wenn ihr einen versteinerten Kothaufen findet? Bevor euch seltsame Dinge einfallen, geben wir euch die einzig richtige Antwort: Bringt es zur nächsten Universität! Denn solche Funde haben in der Vergangenheit schon einen faszinierenden Einblick gegeben in die Gesundheit und Ernährungsweise unserer Vorfahren.

Was dabei auffällt, ist, dass unsere Darmflora heute wahrscheinlich viel weniger vielfältig ist als die der Jäger und Sammler. Das bedeutet: Weniger verschiedene Arten von Bakterien leben im Darm. Und das ist schlecht! Denn die Vielfalt in der Verdauung hilft uns dabei, Nährstoffe besser aus dem Essen aufzunehmen, Krankheitserreger abzuwehren und generell gesund zu bleiben.

Wir kommen heutzutage weniger mit Keimen in Berührung und essen immer wieder dasselbe. Dadurch kommen selten Neuankömmlinge im Darm an und die Bakterien bekommen immer wieder dasselbe Futter aufgetischt. Das sorgt dafür, dass sich weniger verschiedene Arten von Bakterien im Darm breit machen können. Also was tun? Strenge Steinzeit-Diät? Das muss nicht unbedingt sein – eine kleine Pflanzen-Challenge kann euch schon auf den richtigen Weg schicken! Wie das funktioniert und wie Wissenschaftler*innen die Unterschiede im Darmmikrobiom untersuchen, erfahrt ihr in dieser Folge.

Hosts: Personal-Trainerin und Produktmanagerin Antonia Fries und Medizinredakteur Moritz Jaax

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