#34 Zucker, Frauengesundheit und Daten
Shownotes
In dieser Episode von "Einfach (un) Gesund" tauchen wir tief in die Welt der Frauen-Gesundheit ein. Marie Luise Huber, beleuchtet die Zusammenhänge zwischen dem weiblichen Zyklus und dem Blutzuckerspiegel. Dabei wird deutlich, wie Insulin und Cortisol als wichtige Hormone eine Rolle spielen.
Marie Luise erklärt, wie ein unausgeglichener Blutzuckerspiegel den weiblichen Zyklus beeinflussen kann und welche Auswirkungen dies auf die Gesundheit haben kann. Sie teilt Erkenntnisse darüber, wie ein niedriger Cortisolspiegel dazu beiträgt, den Blutzucker stabil zu halten und damit das Wohlbefinden zu verbessern.
Diese Episode bietet Einblicke in die komplexe Verbindung zwischen Hormonen und Gesundheit sowie praktische Tipps für den Alltag. Von der Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung bis hin zu Stressmanagement-Strategien werden verschiedene Aspekte behandelt, die dazu beitragen können, die hormonelle Balance zu unterstützen.
- Habt ihr Fragen oder Anregungen? Dann schreibt uns gerne: podcast@cerascreen.de
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge "Einfach ungesund" unserem Podcast.
00:00:21: Heute haben wir einen wundervollen, ganz außergewöhnlichen Gast, den wir interviewen dürfen.
00:00:28: Nämlich Marie-Louise Huber. Ich habe Marie-Louise gerade eben gefragt nach ihren richtigen Titeln
00:00:35: und es sind so viele, dass ich sie mir nicht alle gemerkt habe. Auf jeden Fall ist ein Master in
00:00:40: Public Health dabei, eine Coaching-Ausbildung zu Gesundheit und Vainis und auch viele andere
00:00:49: Dinge, die sie uns gleich noch berichten wird. Herzlich willkommen, schön, dass du da bist.
00:00:53: Ich freue mich auf unseren Interview. Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich da sein
00:00:57: oder zumindest virtuell da sein zu dürfen. Du bist nicht physisch hier, weil du bist gar nicht hier
00:01:03: in Hamburg und auch nicht in Deutschland. Du hast einen österreichischen Akzent. Bist du in Österreich?
00:01:08: Nein auch nicht. Ich habe mir meinen österreichischen Akzent beibehalten. Leber war tatsächlich in den
00:01:14: USA. Auch ganz österreichisch, stereotypisch in Colorado, also in den Bergen. Wir haben zwar leider
00:01:22: auch gerade keinen Schnee, aber ich freue mich schon auf schiefen Morgen. Morgen gibt es Schnee oder?
00:01:29: Genau, er kommt gerade deswegen. Es ist gerade etwas bewölkter bei uns. Was bedeutet Schnee ist im
00:01:34: Anmarsch. Der Schnee war der Grund, warum du aus Österreich nach Colorado gezogen bist oder gab es
00:01:40: noch andere Gründe? Es gab tatsächlich noch andere. Also der Schnee war der Grund, warum wir aus Boston
00:01:45: nach Colorado gezogen sind. Ich bin aus Österreich nach Boston gezogen und habe eben dort einerseits
00:01:50: der Liebe wegen und andererseits das Studium wegen. Ich habe eben dort Public Health studiert auf der
00:01:55: NÖ. Als ich dann mit dem Studium fertig war, ging es dann darum, was ist der nächste Schritt. Boston ist
00:02:04: eine super schöne Stadt. Für jene, die schon dort waren, können das wahrscheinlich bestätigen. Aber
00:02:08: als Österreicherin haben wir dann die Berge gefehlt und deswegen ging es dann noch zu Colorado.
00:02:12: Sehr gut. Genau das Thema, über das wir uns heute unterhalten, ist kontinuierliches Blutzuckermessen.
00:02:19: Vor allem mit dem Hintergrund von Women's Health, Menstruationsproblemen, auch noch anderen Aspekten.
00:02:27: Du bist die Gesundheitsexpertin bei HelloInside und das sind, glaube ich, die Themen, mit denen
00:02:35: ihr gestartet seid. Ich habe verstanden, ihr macht inzwischen auch noch andere spannende Themen,
00:02:39: die schon über den Women's Health-Fokus hinausgehen, sodass auch wir Männer davon profitieren können,
00:02:47: was ihr für Erkenntnisse gewonnen habt. Sehr spannend. Wie ist es denn dazu gekommen, dass du
00:02:54: dich für dieses Thema Gesundheit allgemein, aber gerade für das kontinuierliche Blutzuckermessen
00:02:59: interessiert hast? Weil es ist ja doch schon, wenn man jetzt nicht Diabetiker ist, schon ein bisschen
00:03:04: nördiges Thema immer noch. Absolut. Und das ist eine super spannende Frage. Also das Thema
00:03:10: Gesundheit liegt mir einfach nahe. Also ich habe einerseits eben Public Health Studier, da war auch
00:03:14: Ernährungswissenschaften und Diethologie. Also ich habe einen starken Hintergrund mit Ernährung und
00:03:19: habe einfach gemerkt, dass wir Menschen so, wir glauben, wir können nur mit Ernährung immer alles
00:03:25: richtig machen. Und das ist immer auch schon das, worauf wir danach noch eingehen werden, dass es
00:03:29: andere Themen auch noch gibt, die für die Gesundheit wichtig sind. Aber eben gleichzeitig auch, dass
00:03:35: wir oftmals gar nicht wissen, was in unserem Körper vor sich geht. Also wir essen irgendetwas,
00:03:41: sei es jetzt vermeintlich gesund oder auch ungesund und haben aber nicht unbedingt das Verständnis,
00:03:46: was macht es denn mit unserem Körper? Und oftmals vergessen wir dann unsere Wohlbefinden oder
00:03:52: das Befinden, das wir haben, mit dem in Verbindung zu setzen, was in unserem Körper passiert. Und
00:03:57: das ist genau das, was ich eben bei der kontinuierlichen Blutzuckermessung so spannend finde. Denn
00:04:02: zum Beispiel, meine Mutter hat zwar Diabetes, hatte lange Zeit aber nur dieses klassische
00:04:07: Fingerstechen gemacht und dann haben wir das oftmals unterhalten und ich habe dann gesagt,
00:04:11: ich fühle mich so müde oder ja, ging ja einfach auch zum Beispiel in der Nacht manchmal nicht
00:04:17: gut, hat dann quasi ihren Finger gestorchen und so sehen sie es im Unterzucker. Und das war
00:04:22: irgendwie so dann auch das Thema kontinuierlich zu messen, wenn man nicht immer stechen muss und
00:04:27: einfach so ein bisschen in Bezug zum Körper und seinem Befinden quasi wiederzubekommen,
00:04:33: war dann das, warum ich gesagt habe, ja, ist auch ein cooles Thema, da möchte ich dabei sein.
00:04:36: Sehr gut, ich kann es komplett nachvollziehen, habe glaube ich eine ähnliche Geschichte zu dem
00:04:41: Thema. Aber vorher nochmal, wie kam es denn insgesamt zu dem Dietilogie-Studium und dem
00:04:50: Interesse dafür? Gab es da einen besonderen Hintergrund auslöser oder?
00:04:55: Also ich wollte in Österreich, ich war, ich bin in vielen Sachen quasi so das Versuchskaninchen
00:05:00: gewesen. Ich habe Studierende machttouriert, mein Abitur gemacht, gerade zu dem Zeitpunkt,
00:05:06: wo in Österreich die Eignungstests für Medizin eingeführt worden sind. Und ich habe eben diesen
00:05:11: Eignungstests gemacht, weil ich Medizin immer sehr spannend fand. Ich habe selber quasi einen
00:05:15: Sporthintergrund, war immer sehr, sehr sportlich und wollte dann eigentlich quasi Sportmedizin
00:05:21: studieren. Habe aber dann quasi den Aufnahme-Test nicht geschafft, bzw. hätte nur nach Innsbruck
00:05:27: gehen können damals, wollte ich nicht nach Innsbruck, sondern nur nach Wien. Long Story
00:05:30: Short hat dann gesagt, okay, jetzt mache ich mal einfach nur Ernährung an, weil das
00:05:34: kommt quasi so dem Körper am nächsten. Und bin dann einfach hängen geblieben, weil ich
00:05:39: es einfach sehr, sehr spannend fand und weil es tatsächlich praktikabler ist, bis zu dem
00:05:45: gewissen Grad, als tatsächlich dann die Medizin ist. Und deswegen, wie gesagt, mein persönlicher
00:05:50: Hintergrund sehr lange, sehr viel Hochleistungssport getrieben, Sportmedizin und dann aber
00:05:55: eigentlich realisiert, Ernährung ist greifbarer. Also deswegen auch die Ernährungswissenschaften
00:06:01: ist ja dann doch noch sehr theoretisch. Deswegen dann auch die Dietologie dazu, damit ich dann
00:06:07: auch praxisnahe und praxisrelevante Empfehlungen geben kann. Weil es mir einfach wichtig ist,
00:06:13: jeden einzelnen Menschen das Gefühl zu geben, sie haben einen Werkzeugkasten in der Hand,
00:06:19: mit dem sie etwas machen können. Also nicht nur, weil sie Studien zu verbreiten, sondern eben auch
00:06:24: wirklich Tools an die Hand mitzugeben, wo sie sagen, hey cool, das kann ich persönlich in meinem
00:06:29: Alltag umsetzen. Das ist genau das, was für mich in meinen Alltag hineinpasst. Und das passt auch
00:06:34: wunderschön eigentlich wieder mit Hello Insights zusammen, weil wir ja auch personalisiert sind.
00:06:39: Wir geben individuelle Tipps und haben dann eben auch noch die Möglichkeit zu sagen, hey, wenn jetzt
00:06:45: zum Beispiel immer Ernährung nicht das ist, wo du gerade ansetzen kannst, schau dir doch mal deinen
00:06:50: Bewegungsverhalten an oder schau dir mal zum Beispiel deine Stressverhalten an oder wie reagierst du,
00:06:56: wenn du gestresst bist oder auch wie schaut dein Schlaf aus und dabei wirklich gezielte Tipps zu
00:07:01: geben, finde ich persönlich viel viel spannender als nur quasi mit einzelnen Parametern zu arbeiten
00:07:08: und nicht die Zeit zu haben auf das Individuum einzugehen. Sehr, sehr spannend. Ich glaube,
00:07:14: das hat sich auch in der Medizin im Laufe der letzten Jahrzehnte oder Jahre verändert. Es war,
00:07:19: glaube ich, früher noch eine mehr ganzheitlichere Ausbildung und ich kenne das auch aus Partnerschaften
00:07:27: mit Universitäten, wo mir die Partner quasi sagen, dass sie in ihrem gesamten Medizinstudium
00:07:34: eine halbe Stunde oder eineinhalb Stunden irgendwas zu Ernährung gemacht haben. Ich kann das immer
00:07:39: noch nicht glauben und habe es auch nie validiert, aber es scheint auf jeden Fall kein großes Thema
00:07:44: im Rahmen der Medizin zu sein und klar, die Medizin ist ja so spezialisiert, auch irgendwie
00:07:50: nachvollziehbar, dass man sich dann nicht mehr in vielen Bereichen sehr gut auskennen kann und ja,
00:07:56: aber ich sehe es ähnlich wie du und wir mit Seras Green sehen es natürlich auch ähnlich wie du,
00:08:00: gerade wenn es darum geht, Gesundheit aufrecht zu erhalten oder Menschen dabei zu unterstützen,
00:08:07: sie zu schützen, dann ist wahrscheinlich der hochspezialisierte Arzt wahrscheinlich gar nicht
00:08:14: der richtige Ansprechpartner, sondern den brauchen wir, wenn es dann eben nicht geklappt hat und dann
00:08:19: wollen wir aber auch, dass er sich wirklich sehr spezialisiert auskennt, aber im besten Fall
00:08:24: kriegen wir ja die Kurve und müssen einen, den einen oder anderen Arztbesuch nicht unternehmen.
00:08:30: Ja klasse, wie sieht denn so dein Alltag bei HelloInside aus? Was für eine Rolle hast du dort
00:08:41: und wie fühlst du sie aus? Also ich bin bei HelloInside Head of Nutrition, das klingt jetzt
00:08:47: nach einem sehr hochgradenden Titel und gleichzeitig geht es einfach nur darum,
00:08:52: alle unsere wissenschaftlichen Grundlagen zu prüfen und zu schauen, okay, wie können wir sie
00:08:58: eben wieder greifbar machen? Also das ist so diese eine Aufgabe, die ich habe, deswegen haben wir
00:09:02: zum Beispiel eben auch diese einzelnen Programme, die wir in unserer Apps anbieten, das sind so
00:09:08: educative Inhalte, die sind quasi entweder aus meinem Kopf oder sogar aus meiner Feder entstanden,
00:09:13: wo ich gesagt habe, okay, wie können wir dieses ganze wissenschaftliche Wissen, dass es zur
00:09:17: Verfügung gibt, einfach, ich sage jetzt mal zu dem Line zur Verfügung stellen und haben da eben so
00:09:22: Kurse entwickelt, die eben begleitend zum kontinuierlichen Glucose-Messen stattfinden. Und dann haben wir
00:09:30: also eine andere Aufgabe ist dann eben auch in Zuge dessen, ich nenne es mal, also wir nennen es
00:09:35: Experimente, sich zu überlegen und diese Experimente sind dann eben Vergleiche anstellen zu können.
00:09:41: Also wirklich in der App zu sagen, okay, was passiert jetzt, wenn ich klassisches Beispiel,
00:09:47: eine traditionelle Pasta esse und eine Vollkornpasta, wie reagiert man mein Blutzucker und meine
00:09:52: Aufgabe ist dabei, ihm gewesen zu überlegen, was sind denn so gute Beispiele, wo kann man gute
00:09:56: Vergleiche sehen, wo kann man auch natürlich so ein bisschen überspitzt, tragischere Experimente
00:10:03: oder Blutzuckerkurven sehen und dann natürlich eben auch so dieses ganze Individuelle und dann
00:10:08: sich auch anzuschauen, okay, weil wir bei uns in der App verwenden einen gewissen Algorithmus, der
00:10:14: dann eben auch diese individualisierten Empfehlungen gibt, aber meine Aufgabe lag dann auch dabei
00:10:20: oder liegt nach wie vor, dabei zu sagen, was passiert, wenn jetzt z.B. eine Kurve so aussieht,
00:10:26: was ist dann so der Hintergrund, weil wir aufgrund dieser ganzen Daten, die ihn zur Verfügung
00:10:30: stellen, natürlich auch schon gewisse Muster erkennen können und meine Aufgabe ist eben dann
00:10:34: dabei gewesen, okay, wenn die Kurve so aussieht, ist was für einen dieser Fall eingetreten und
00:10:38: dementsprechend empfehlen wir dieses, also so dieses technische, also die menschliche Komponente
00:10:44: zum technischen zu verbinden, das ist so meine Aufgabe und dann das andere ist natürlich
00:10:49: auch sich zu überlegen, was könnten neue coole Innovationen sein, was brauchen unsere Nutzerinnen,
00:10:56: vor allem Nutzerinnen, damit sie ja einesseits mit der App noch besser umgehen können, damit es
00:11:01: klarer ist oder auch ja, was ist Feedback, dass sie brauchen, was bekommen wir in Feedback und
00:11:06: können dann quasi wieder umwandeln. Also ich habe ein sehr, sehr vielfältige Aufgabengebiet.
00:11:11: Ich freue mich immer mehr auf dieses Gespräch, das wird sehr spannend, aber es wird glaube ich
00:11:17: eher die Herausforderung, das in 30 Minuten zu behintern bekommen. Wer sind denn so die Hauptnutzer
00:11:23: eurer App und mit was für einer Fragestellung wenden die sich an euch? Super gute Frage. Ich
00:11:30: will einmal sagen, es gibt zwei Gruppen, das eine sind tatsächlich Frauen, Frauen, die wie du
00:11:36: schon auch so ein bisschen angesprochen hat, dass Schwierigkeiten mit ihrem regelmäßigen
00:11:39: Zyklus haben, vielleicht auch bemerken so, okay, Kinderwunsch in Zukunft oder jetzt schon vorhanden
00:11:48: und es klappt einfach nicht. Also wirklich so dieses Zyklus-Gesundheitsthema ist sehr,
00:11:55: sehr groß bei unseren Frauen oder auch so ein bisschen im Hintergrund mitschwingen,
00:12:00: darüber spricht natürlich keiner so gerne das Thema abnehmen, weil ja, oftmals eben auch
00:12:06: quasi Zyklus-Gesundheit und Abnehmen mit dann hergehen. Dann haben wir eben auch Frauen im
00:12:12: Zusammenhang mit ihrer Menopause, also den Wechseljahren, aber auch da ist es quasi so ein
00:12:17: bisschen zyklusabhängig, also das ist für mich also dieser Backe Zyklus und dann haben wir auch
00:12:21: so eine Gruppe, ich nenne sie so gerne die Biohacker oder die Early Adopters, das sind dann eher Männer,
00:12:27: die vielleicht auch das Thema Gewicht im Hintergrund haben, aber wahrscheinlich auch nicht so gerne
00:12:31: darüber sprechen oder dann einfach sagen, hey, sie wollen noch besser sein in dem, was sie tun
00:12:36: und wie sie vorangehen, aber das ist eher so die kleinere Gruppe, also es sind eher so, sagen wir
00:12:42: so vor allem Frauen und in diesen Frauen einerseits Wechseljahre und andererseits Zyklus-Gesundheit
00:12:48: in Hinblick, vielleicht auch einfach wohlbefinden oder eben tatsächlich abnehmen oder eben Kinderwunsch.
00:12:54: Wie hoch ist denn die Anteil, du habt ja Daten dazu, der Anteil der Frauen, die Zyklusprobleme
00:13:03: haben, die so groß oder intensiv sind, dass sie aktiv nach einer Lösung wie Eurer suchen?
00:13:10: Das ist eine sehr gute Frage, ich muss gestehen, ich habe jetzt nicht am Top of my head Zahlen.
00:13:15: Mein Eindruck ist, dass wenn ich mit unseren Frauen ansehe, es ist vermutlich so 70 Prozent
00:13:23: Zyklus und momentan schon so 40 Prozent Wechseljahre oder eben abnehmen, also das sind so, also schon
00:13:32: die Mehrheit, die sich auf ihren Zyklus fokussieren möchte oder weil sie vielleicht auch schon eine
00:13:37: Pziodiagnose haben, so in diesem Bereich drinnen. Ja und inwiefern hängt so Zyklusprobleme, Kinderwunsch
00:13:49: mit dem Blutzucker zusammen? Meine Lieblingsfrage, fast die. Dafür muss ich ein bisschen ausholen,
00:13:58: und zwar dabei ist es einfach wichtig zu verstehen, dass unser Blutzucker wird von Hormonen reguliert
00:14:05: und spezifisch vom Hormon Insulin und Cortisol. Also Insulin ist das Hormon, das unseren Blutzucker
00:14:11: senkt und Cortisol ist das Hormon, das unseren Blutzucker in Stresssituationen zum Beispiel
00:14:16: nach oben bringen kann. Diese beiden Hormone sind so unseren Masterhormone und ich sage auch gerne,
00:14:21: sie sind so die lautesten Hormone, die wir zur Verfügung haben. Wenn jetzt Insulin und Cortisol
00:14:26: oder vor allem Insulin ständig gebraucht wird und ständig quasi laut schreit, kann unser Körper
00:14:36: gar nicht, der weibliche Körper, auf die anderen Hormone und die Signale achten. Das bedeutet,
00:14:41: alle Schilddrüßenhormone werden dann quasi untergeordnet, weil eben die Aufgabe ist,
00:14:47: dass der Blutzucker reguliert wird. Und nach den Schilddrüßenhormonen in dieser Hormonhierarchie
00:14:52: kommen dann eben auch die Geschlechtshormone, wie zum Beispiel Progesterone, Estrogen oder auch
00:14:57: Testosterone. Und diese Hormone sind ja die, die maßgeblich unseren Zyklus regulieren. Anders gesagt,
00:15:04: wenn jetzt quasi unsere, wenn unser Blutzucker aus dem Gleichgewicht ist und eben Insulin
00:15:09: ständig im Vordergrund steht, kann unser Körper sich nicht auf unseren regelmäßigen
00:15:14: Zyklus fokussieren. Dementsprechend kann es dann eben zu Zyklus Schwierigkeiten kaufen. Und
00:15:20: umgedreht, wenn wir unseren Blutzucker gut im Griff haben, dann kann die Kaskade wunderschön nach
00:15:25: unten gehen und unser Körper kann sich sehr wohl auch auf den Zyklus konzentrieren und
00:15:29: seine gewohnten Aktivitäten nachgehen. Klasse. Und das heißt also, den Blutzucker,
00:15:34: den Steuererich am besten über meinen Stresslevel und über meinen Insulinspiegel.
00:15:39: Kann man zu vereinfacht, sehr vereinfacht gesagt, ja.
00:15:42: Super. Wir haben, ja, wir haben, gucken uns auch gerade, Kortisol im Zusammenhang mit Longcovid
00:15:50: oder Burnout an. Da es gibt ja so ein typisches Tagesprofil, also bei Gesunden sollte der möglichst
00:15:58: hoch sein und dann über den Tag runter gehen. Wie, was ist ein guter Kortisolspiegel, um
00:16:06: meinen Blutzucker, also niedrig zu halten? Ich gehe jetzt mal immer von dem Problem aus,
00:16:12: dass der Blutzucker eher zu hoch ist als zu niedrig. Also generell ist es ja so, dass
00:16:18: quasi durch unsere Stressreaktion steigt der Kortisolspiegel an. Und der Wunsch beim Blutzucker
00:16:24: ist, dass der Kortisolspiegel in einer ausgeglichenen Balance zum Blutzucker ist. Ja, vereinfacht,
00:16:31: also wirklich sehr vereinfacht gesagt, dass wir wollen, dass unser Kortisolspiel niedrig ist.
00:16:35: Das steht jetzt so ein bisschen zu dem im Widerspruch, was du gesagt hast. Aber niedrig heißt,
00:16:40: im Verhältnis des Tagesprofils. Unser Kortisolspiegel, so wie du gesagt hast,
00:16:45: in der Früh steigt da etwas an. Dementsprechend ist es aber eben auch wichtig zu verstehen,
00:16:50: wann welche Mahlzeiten für meinen Körper ganz gut geeignet sind. Um eben mit diesem
00:16:56: Kortisol, welches er den Blutzucker eher schneller antreibt oder nach oben steigen lässt,
00:17:01: mitzuspielen, damit unser Körper eben besser mit dem Blutzucker umgeht. Also wie gesagt,
00:17:07: Kortisolspiegel im Verlauf des Tagesprofils eher niedrig zu halten und nicht ständig versuchen,
00:17:13: Ausreißer zu bekommen, da das sonst den Blutzucker nach oben treibt. Und ich kann auch ein gutes,
00:17:18: praktisches Beispiel nennen. Ich habe zum Beispiel gemerkt, wenn ich unangenehme Meetings hatte,
00:17:24: die zum Glück eher selten der Fall sind, aber so, wenn man gemerkt hat, oder schnell zwischen
00:17:27: Meetings hin und her gehetzt ist, dass mein Blutzucker spiegel, dann immer wieder angestiegen ist.
00:17:33: Also das war für mich immer so, wo ich gemerkt habe, so okay, warte mal, löse. Machen wir
00:17:38: ein ganz kurzes Pause, mach das Fenster auf oder atme einfach tief durch und alleine das zu sehen,
00:17:43: dass ein paar tiefe Atemzüge schon sich auf die Stressreaktion, aber gleichzeitig dadurch natürlich auch
00:17:49: dem Blutzucker auswirken, ist einfach wahnsinnig spannend und bemerkt man viel eher oder den
00:17:54: glaubt man viel eher, wenn man es selber mal gesehen hat, als wenn man es nur hört. Ja, ja,
00:17:59: kann ich komplett zustimmen. Ich habe auch ein paar mal Langzeitsensoren gehabt, bevor ich euch kannte
00:18:06: und ich finde es auch überraschender, wie präzise und schnell man dann Rückschlüsse ziehen kann.
00:18:13: Wenn ich jetzt an, also das heißt, wenn morgens mein Cortisol-Spiegel natürlicherweise eigentlich
00:18:21: hoch ist, dann wird es das verbunden mit einem, ist ja auch glaube ich beobachtet, einem höheren
00:18:29: Blutzuckerwert im Morgen und dann aber eigentlich soll es über den Tag dann sinken. Das heißt also,
00:18:35: die stressigen Termine lieber auf den Morgen legen, damit sie mir richtig gleich auf den
00:18:39: Magen schlagen, wenn mein Blutzucker sowieso noch hoch ist und dann das Kind sowieso in den Brunnen
00:18:45: gefallen ist. Genau, also es ist tatsächlich so und es ist auch eine super, super spannend zu sehen,
00:18:51: dass wenn man schläft, ist der Blutzucker etwas niedriger als er dann quasi im Verlauf des
00:18:56: Tages ist. Das liegt einfach daran, dass unser Körper ja nur unter Anfangszeichen sich um die
00:19:00: Regeneration kümmern sollte und dementsprechend nicht zu viel Energie braucht. Und dann sieht
00:19:04: man wunderschön, dass der Blutzucker, wenn man regelmäßig oder halbwegs regelmäßig aufsteht,
00:19:08: dass der Blutzucker mal nach unten sinkt und dann kurz bevor man aufsteht, steigt er wieder an und
00:19:14: steigt noch ein bisschen weiter nach oben und das ist ihm genau das, weil unser Körper in dem
00:19:18: Moment quasi Quartisol ausschüttet, um uns zu signalisieren, hey du musst aufstehen. Ready for
00:19:24: the day, let's go. Und das ist ihm genau das wunderschön, wo man dann sieht so dieses Profil und
00:19:30: dementsprechend empfehle ich da auch immer ganz gerne zu schauen, okay und das ist auch zum
00:19:35: Beispiel ein Grund, warum ich persönlich nicht empfehle, nüchtern Sport zu machen und vor allem
00:19:41: keinen hochintensiven Sport, weil es dann quasi zu sehr an den Stressmechanismus quasi geht und
00:19:48: das noch mehr in die Höhe treibt, um dementsprechend, weil sie dann unserem Körper nicht unbedingt
00:19:53: etwas Gutes tut, sondern eher den negativen Effekt hat und vor allem Frauen, die dann versuchen,
00:19:59: ihren Zyklus in Gleichgewicht zu bringen, ist es dann eher nachteilig, wenn sie nüchtern und vor
00:20:04: allem hochintensiven Sport in der Früh machen. Wo kommt denn der Zucker her? Also wenn ich an
00:20:10: das Morgengsthema denke, da habe ich ja eigentlich irgendwie ein paar Stunden gefastet über die
00:20:14: Nacht, habe potenziell ja meine Energie in Form von Blutzucker unter anderem verbraucht und dann geht
00:20:25: morgens der Cortisol-Spiegel hoch und wo kommt der Zucker dann her? Also generell ganz kurz
00:20:32: vielleicht noch so als Erklärung, der Blutzucker oder der Zucker kommt quasi eigentlich aus unserer
00:20:39: Nahrung, also wenn wir vor allem Kohl, also nicht nur aber vor allem Kohlhydrate zu uns nehmen,
00:20:44: wird unser Körper diese Mahlzeit so verstoffwechselnd, dass wir dann die Energie in Form von Zucker
00:20:50: bekommen. Dieses, was wir zu uns nehmen, oftmals nehmen wir ja mehr zu uns, als wir in dem Moment
00:20:56: eigentlich brauchen und ein gesunder und guter Stoffwechsel sage ich jetzt und anhöhenszeichen
00:21:02: gut, kann das Ganze dann so verstoffwechselnd, dass es quasi gefeichert wird in Form von, es
00:21:08: kommt entweder in die Leber, es ist quasi der Langzeitspeicher oder kommt dann eben auch in
00:21:12: den Mosklen. Das was du jetzt dann angesprochen hattest, wenn wir längere Zeit gefastet haben
00:21:18: und dann aber Energie brauchen, ist unser Körper ein wunderschönes Meisterwerk, weil er quasi an
00:21:24: diese Speicher, an diese Reserven, die wir haben, geht um quasi wieder zuckerfrei zu machen, damit
00:21:31: wir eben die Energie haben. Und alles was quasi zu viel ist, kann aber tatsächlich auch also in den
00:21:36: Fettzeilen quasi gespeichert werden und das ist dann dann das, warum es manchmal so schwierig ist
00:21:41: abzunehmen, weil das halt quasi dann sehr sehr lange dauert aus dem Fettzeilen zu Energie gemacht
00:21:46: zu werden. Also ich empfehle ganz gerne vor allem Muskelspeicher und die Leberspeicher und dann quasi
00:21:51: zu schauen, wie man damit haushaltet. Okay, also genau darauf wollte ich so ein bisschen hinaus,
00:21:57: weil eigentlich, wenn ich jetzt nicht an Sport mache, ist doch eigentlich perfekt, wenn dann wird
00:22:03: gleich mein Fettgewebe quasi angegriffen und zurück in Zucker gewandelt und in den Muskeln
00:22:10: verbrannt. Aber du sagst, also der Prozess ist zu langsam, deswegen funktioniert es nicht und die
00:22:15: Folge ist eigentlich nur mein Stress geht höher. Genau, es geht der Stress höher und es wird
00:22:22: tatsächlich auch Muskelsubstanz angegriffen. Ja, okay. Somit quasi baut man eigentlich gar keine
00:22:29: Muskeln auf und baut keinen Fett ab, sondern es wird eher das Fett mehr oder wird einfach nicht
00:22:35: abgebaut und die Muskeln dann auch abgebaut. Also deswegen immer ganz meiner Meinung nach sehr
00:22:40: vorsichtig sind durch den Sport. Das heißt also der Trugschluss, Achtung, Trugschlussgefahr. Das
00:22:46: heißt, wenn ich durch den Sport mache, dann wird nicht, dann dauert das erst mal eine Weile bis
00:22:50: alle, was ist das, Gluckagon oder Gluckagonspeicher in den Muskeln und in der Leber. Gluckogen,
00:22:58: Gluckogen, Gluckagon ist das Vermohnt. Also bis die verbraucht sind, da muss ich schon eine
00:23:05: Weile Sport machen und nur wenn ich dann tatsächlich über diese Grenze gehe, dann werden die Fettzellen
00:23:13: quasi zurückgebaut. Aber ich habe eben dann die Folge, dass eben vorhin,
00:23:19: zuerst die Muskeln und die Muskeln darunter leiden. Genau, genau. Und das ist ja eigentlich genau das,
00:23:28: was wir eigentlich nicht wollen, wenn wir Sport machen. Wir wollen ja schauen, dass unsere
00:23:31: Muskeln auf euch erhalten bleiben, weil Muskeln sind ja unser stoffwechselaktives Gewebe. Das heißt
00:23:37: auch, weil jemand, der mehr und mehr und an einem solchen Muskeln hat, hat auch in der Regel oft
00:23:43: uns einen halbwegs guten Glucose-Stoffwechsel, weil der Vorte eben von Muskeln ist, dass sie quasi
00:23:49: die Energie brauchen und dementsprechender Blutzugge sich leichter regulieren lässt. Klasse. Jetzt
00:23:54: sind wir schon zum Abnehmendhema gekommen, aber meine Fragen zum Zyklusthema sind, glaube ich,
00:24:01: noch gar nicht vollständig beantwortet. Also das heißt, wie ist dieser genau der Zusammenhang,
00:24:07: den ich dort quasi beeinflussen muss, um also zum Ziel ist es, was sind die Menstruationsprobleme
00:24:18: überhaupt? Ist das unregelmäßig oder Schmerzen oder starke Blumen? Genau. Ich freu mich eigentlich mal
00:24:24: mit den Menstruationsproblemen an, die du angesprochen hast. Und zwar einerseits tatsächlich
00:24:30: Zyklus, also kurz bevor die Periode eintritt, wirklich zu dieser Heißhunge. Das ist eines der
00:24:37: Sachen, die unsere Frauen sehr, sehr oft bemerken. Dann das andere ist tatsächlich auch Krämpfe während
00:24:43: der Periode oder eben auch so kurz bevor der Zyklus, bevor die Periode beginnt, Müdigkeit oder so
00:24:51: diese schlappe Gefühl und all das quasi kann man durch einen regulierten Blutzug ganz gut
00:24:59: in den Griff bekommen. Ich sage jetzt nicht, dass alles dann auf einmal tiptop sein wird, sondern
00:25:03: es ist einfach ein Prozess, dass sich unser Körper daran annähert. Aber das Spannende ist eben oder
00:25:09: ja, dass wenn wir uns Blut, also anders gesagt, unser Zyklus sind, ich sage es mal zu 28 Tage,
00:25:18: ist jetzt so der ideale medizinische Zyklus. Und wenn wir, wenn der Zyklus beginnt, steigt vor allem
00:25:24: am Anfangs das Progesteron an, also Oestrogen, Entschuldigung, Oestrogen an und das Oestrogen ist
00:25:29: ein Hormon, das uns, ich sage es unter anderem, insolinsensitiv macht. Bedeutet auch, dass wenn
00:25:36: wir Kohlenhydrate zu uns nehmen, dass unser Körper damit besser umgehen kann, besser umgehen
00:25:42: im Sinne von es wird leichter verstoffwechselt, weil quasi das Oestrogen ein guter Gegen- oder ein
00:25:48: guter Unterstützer für den insolinstoffwechsel ist, weil insolinsensitiv bedeutet, wir brauchen
00:25:54: weniger Insulin, um den Blutzucker zu senken. Dann in der zweiten, und das ist so in der ersten
00:26:00: Hälfte, in der zweiten Zyklushälfte steigt dann das Progesteron an. Und also es ist immer beides
00:26:05: vorhandener, weil das Verhältnis quasi verändert sich. Und wenn dann, was ich so, dass das Progesteron
00:26:10: Verhältnis mehr ist als das Oestrogen, dann bedeutet, dass wir werden weniger insolinsensitiv.
00:26:17: Manche sagen insulinresistent, ich bin ein bisschen vorsichtig, wir werden deswegen nicht
00:26:21: insulinresistenz, sondern wir reagieren weniger gut auf das Insulin. Unser Blutzucker fällt nicht
00:26:28: ganz so schnell ab oder vielleicht fällt er sogar schneller ab, weil wir quasi ja einfach mehr
00:26:33: Insulin auf einmal dann ausschütten, weil unser Körper so mit diesem Regulations- mechanismus
00:26:38: überfordert ist. Und dann ist aber genau das Problem, dass wenn der Blutzucker zu stark nach
00:26:44: unten fällt, einerseits merken Frauen, dass sie müde sind. Das ist eben genau das, was
00:26:48: halt Frauen auch anfangs oder kurz vor ihrer Periode beschreiben. Oder eben auch, dass sie
00:26:53: heiß Hunger haben und all das, wenn der Blutzucker stark nach unten fällt oder sehr niedrig ist,
00:26:58: weil eben quasi zu viel Insulin ausgeschüttet wurde. Dann ist es eben genauso, dass wir schnell
00:27:04: zur Energie greifen und dann ist also die Schokolade oder die Chips oder was auch immer das,
00:27:09: woran man dann greift, weil ja, schneller Energie. Und das ist eben genau das, warum dann quasi
00:27:14: ein ausgeglichener Blutzuckerspiegel von Vorteil ist oder wenn man weiß, was man essen kann,
00:27:19: um diese Energietiefs zu vermeiden, um diese Krämpfe zu vermeiden. Und genau das ist ja auch so,
00:27:26: dass wenn man dann sagt, okay, man hat vielleicht auch so Zykluskrämpfe, auch das kann man quasi
00:27:32: mit einer gut regulierten Blutzucker und einem blut regulierten Blutzucker ganz gut in den
00:27:37: Griff bekommen, weil dann diese Inflammation, also diese Entzündungsmechanismen im Körper
00:27:42: besser ausgeglichen sind und sich der Körper nicht nur ums Insulin quasi wieder kümmern.
00:27:47: Ja, okay, aber das ist also die schlechte Nachricht. Schokolade ist kein guter Regulator in der
00:27:53: Situation? Möchtest du diese Nachricht tatsächlich jetzt mit uns allen teilen?
00:27:58: Ja, Milchschokolade, vielleicht weniger gut, aber wenn man wirklich, das ist genau das,
00:28:04: was man dann bei uns auch testen kann, wie man individuell auf Schokolade reagiert. Also,
00:28:09: allgemeine Aussagen gibt es nicht. Das ist das, was ich dir auch. Aber man kann halt dann zum
00:28:16: Beispiel sagen, okay, vielleicht eher zu dunklen Schokolade zu greifen oder eben seine eigenen
00:28:20: Snacks zu finden. Also ich war gerade vor kurzem an einem anderen Podcast eingeladen, wo auch die
00:28:25: Podcast Host uns probiert hat und sie hat dann selber getestet und gemerkt, so okay,
00:28:30: für sie ist der perfekte Snack ein Ski- oder halt fettreiches Joghurt mit Heidelbären und ein
00:28:36: paar Schokoladenchips und so kann man dann auch Schokolade zu sich nehmen. Muss nicht darauf
00:28:40: verzichten, aber es kommt halt quasi auf die Menge drauf an. Okay, aber das heißt also,
00:28:44: die schlechte Nachricht nicht für jeden ist es richtig gut. Aber die gute Nachricht ist,
00:28:49: ihr helft mir quasi, ich habe jetzt das Tücklos-Problem nicht, aber ich vermute oder hoffe,
00:28:54: dass es für mich trotzdem ihr mir trotzdem helfen könnt, rauszufinden, dass es für mich sehr gut
00:28:59: ist. Genau. Okay, das ist ja schon eine schöne Nachricht. Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren.
00:29:04: Sehr geehrte. Klasse. Und das heißt, was ist denn der evolutionäre Hintergrund oder habt ihr
00:29:11: da mal drüber nachgedacht, wie kommt es, dass quasi wir oder dass Frauen in der ersten Zyklushälfte
00:29:16: höher insolinsensitiv sind und in der zweiten weniger? Gibt es da irgendein, gibt es evolutionär
00:29:23: eine Erklärung oder eine Vermutung, die du hast oder die dokumentiert ist? Ich vermute, dass es
00:29:32: evolutionär darin liegt, dass wir in der zweiten Zyklushälfte kann es ja schon sein, dass eine
00:29:39: Fruchtbarkeitsstadt gefahren, also dass eine Befruchtung stattgefunden hat. Und Insulin ist
00:29:43: auch quasi unser aufbauendes Hormon. Und wie gesagt, das ist jetzt nur eine Vermutung,
00:29:49: aber wenn ich mir vorstelle, es hat eine Befruchtung stattgefunden und ich weiß, Insulin ist unser
00:29:55: aufbauendes Hormon, dann fängt der Körper schon an quasi zu sagen, okay, ich speichere Energie,
00:30:02: ich mach quasi, ich hamste schon mal die Energie, weil möglicherweise brauche ich sie in den nächsten
00:30:08: zehn oder 40 Wochen, brauche ich dann möglicherweise die Energie, um quasi ein kleines Kind heranzuziehen,
00:30:15: um dementsprechend Energie zu haben. Also das ist so der Grund, warum ich mir vorstellen könnte,
00:30:20: es wäre hilfreich, gleichzeitig ist es zum Beispiel auch so, dass wenn wir gestresst sind,
00:30:25: dass es mit der Fruchtbarkeit viel schwieriger ist, weil unser Körper sagt so, wow, du bist
00:30:29: jetzt gerade so super gestresst, ich versuche jetzt gar nicht die Enkel einzubarzen. Und wie
00:30:34: habt ihr oder gibt es Beobachtungen, was passiert, wenn es, wenn quasi, dass die Eizelle befruchtet
00:30:40: wurde, bleibt dann diese Insulinresistenz niedrig, weil diesen Bedarf quasi Energie zu
00:30:48: horten oder Ressourcen, Nährstoffe zu horten, das würde ja weiter bestehen dann. Genau, also
00:30:53: es ist tatsächlich so, also ich kann jetzt wirklich aus 100% eigener Erfahrung sprechen, und zwar
00:30:59: ist es so, dass wenn wir quasi, wenn die Befruchtung stattgefunden hat, persönlich jetzt bei mir,
00:31:06: was tatsächlich so, dass mein Blutzukümmel komplett auseinander, also wirklich komplett aus
00:31:09: der Rand und Band war, und ich anfangs nicht wusste, was jetzt los ist. Und dann ist es so,
00:31:14: dass ja unser Progesteron immer mehr wird, also im Verlauf der Schwangerschaft steigt das
00:31:19: Progesteron immer mehr an und bereitet uns dann eben quasi auf das Kind vor. Und dementsprechend
00:31:27: kann es eben dann auch dazu kommen, dass Frauen wirklich so diesen Schwangerschaftsdiabetes
00:31:32: entwickeln, weil quasi so das mit dem Insulin nicht mehr so gut reguliert wird. Und viele
00:31:38: Frauen, deswegen macht es auch Sinn, quasi so diesen Schwangerschaftsdiabetes-Test zu
00:31:42: machen, um halt herauszufinden, wo stehe ich denn eigentlich, weil man bekommt auch mehr Hunger,
00:31:48: man hat dann auch vielleicht schneller, man braucht schneller mal Energie, weil man merkt so,
00:31:52: oh okay, irgendwie jetzt brauche ich was. Logische Folge, man greift zu etwas,
00:31:57: dass es halt schnell Energie gibt, oftmals etwas Süßes. Und somit ist es dann quasi schwierig,
00:32:01: den Blutzucker wieder zu regulieren. Und so kann es dann eben zu gestern für uns Diabetes
00:32:06: kommen. Muss aber nicht sein. Also es gibt ja sehr viele Frauen, die quasi keinen Schwangerschaftsdiabetes
00:32:11: entwickeln. Aber ich empfehle dennoch, einfach egal, wo man sich in seiner Reise befindet,
00:32:17: gewisse Tipps und Tricks umzusetzen, um eben zu vermeiden, dass sich eben egal, in welcher
00:32:22: Situation man befindet, sich Diabetes entwickelt. Hammer, so spannend. Ich habe meine Fragen vom
00:32:27: Anfang leider noch nicht mal angefangen zu fragen. Genau, hast du einen Punkt,
00:32:33: vielleicht für alle, die Zuschauer oder Zuhörern? Falls ihr eine andere Hypothese oder eine
00:32:39: unterstützende Hypothese für das Thema "Warum ist es?" in der ersten Zyklushälfte eine höhere
00:32:45: Insolinsensitivität als in der zweiten? Habt dann postet das doch bitte gerne einmal in die
00:32:50: Kommentare. Ich finde es immer super spannend. Es ist zwar jetzt vielleicht nicht der allerwissenschaftlichste
00:32:56: Ansatz, aber ich finde, es hilft mir persönlich immer gut, wenn ich diese evolutionären Hintergründe
00:33:02: zumindest irgendwie eine halbexplosive Theorie habe, mir die Fakten dazu auch leichter zu merken.
00:33:07: Deswegen ja super. Also war für mich Schlüssel. Also in der ersten Hälfte brauche ich einfach
00:33:16: nach einer potentiellen Befruchtung einfach Ressourcen. Spannend. Du hast vorhin
00:33:25: verschiedene Kurse angesprochen, die ihr anbietet. Ich glaube, das würde den Rahmen wahrscheinlich
00:33:33: die Leute leider heute sprengen, wenn wir da jetzt im Detail aufgehen. Aber vielleicht kannst du uns
00:33:37: einen kleinen Überblick geben, was das bedeutet. Was sind das für Kurse? Was kann ich dort quasi lernen?
00:33:42: Sehr gerne. Also wir haben, wie gesagt, vier verschiedene Kurse. Das eine ist tatsächlich
00:33:47: so dieses klokose Basic. Das ist einfach nur so ein Grundverständnis dafür zu bekommen. Was macht
00:33:53: dann eigentlich unser Blutzucker und was sind so ideale Werte oder optimale Werte? Ich versuche
00:33:58: ideal zu vermeiden, was sind so optimale Werte? Warum ist es wichtig? Wie reagiert der Blutzucker
00:34:05: bei Sport? Was das bedeutet? Das alles. Das ist so das Basisprogramm. Dann haben wir ein Programm,
00:34:10: das ist für zwei Wochen, das nennt sich Hello Sugar. Das ist das, was vermutlich auch für die
00:34:14: Männer interessant ist, wo wir einfach so Alltagstumheiten aufdecken. Zum Beispiel, was passiert,
00:34:22: wenn ich einen Cappuccino trinke oder was passiert, wenn ich jetzt eine Hand voll Chips im Vergleich
00:34:28: zu Gummibären. Also wirklich so komplette, banale Dinge, die aber dennoch sehr, sehr
00:34:33: veranschau, also sehr beeindruckend sind, weil man es einfach sieht. Also das ist so das,
00:34:37: was ich auch ganz gern sage. Es muss nicht immer super wissenschaftlich im Sinne von allen
00:34:43: möglichen unterschiedlichen Lebensmittels sein, sondern es kann wirklich einfach Dinge sein,
00:34:46: die wir zu Hause haben. Also das ist so Hello Sugar, um einfach zu verstehen, was macht eigentlich
00:34:51: so mein Körper? Das ist so der Einstiegerkurs. Dann haben wir noch unser Hello Hormons Programm,
00:34:56: das ist das für die Frauen, die so mit dem Zyklus quasi ein bisschen mehr in den Einklang bringen
00:35:01: wollen, wo wir eben genau auf diese Sachen eingehen, was passiert an der ersten, was passiert an
00:35:04: der zweiten Zyklushälfte, haben dafür auch tatsächlich beizifizierte Experimente, sagen zum
00:35:10: Beispiel, okay, ist mal eine Banane in der ersten Zyklushälfte und eine Banane kurz bevor du deine
00:35:14: Periode bekommst. Was passiert? Mega interessant. Und das vierte Programm ist unser Hello Menopause,
00:35:20: das ist im Bass, was spezifisch für Frauen in den Wechseljahren oder vielleicht, wo sie glauben,
00:35:27: sie sind in den Wechseljahren, wissen sie noch nicht, zugeschnitten ist, um zu verstehen, wie können
00:35:32: sie denn ihre Symptome, ihre Wechseljahres beschwerden, sei es jetzt eben, wie gesagt,
00:35:37: Hitzewallungen oder eben auch das Thema Schlaf, ist für Frauen in den Wechseljahren ein sehr,
00:35:41: sehr großes Thema oder eben auch das Thema Gewicht. Was können sie machen, um diese Symptome zu lindern
00:35:48: bzw. zu reduzieren? Sehr spannend. Klingen alle interessant, ich fürchte, ich kann nicht alle
00:35:54: ausprobieren, biologisch bedingt. Ausprobieren kannst du sie schon. Die Erkenntnisse werden
00:36:00: wahrscheinlich sich manchmal im Rahmen halten. Aber das mit den Lebensmitteln, das finde ich
00:36:06: hoch interessant. Du hattest es am Anfang ja gesagt, die konventionelle Versus, die Vollkornpasta.
00:36:12: Welche ist denn besser? Aus wissenschaftlichen Ergebnissen ist es die Vollkornpasta Alldente
00:36:21: gekocht. Also es gibt ja ganz viele unterschiedliche Abstufungen, aber das, was für die meisten am
00:36:28: besten funktioniert, ist tatsächlich Vollkornpasta Alldente, idealerweise sogar noch kalt. Richtig,
00:36:34: interessant. Ich hatte das am Wochenende erst gehört, mein Vater hat das mit mir geteilt.
00:36:40: Wenn man Kartoffeln kocht und sie abkühlen lässt, dann wird irgendwie die Stärke so
00:36:51: verarbeitet, verstoffwechselt, dass der Insulin oder der Blutzucker-Pik viel niedriger ausfällt.
00:36:59: Kann man das für allgemeinern oder ist das auch wieder komplett individuell abhängig?
00:37:04: Ich würde sagen, das ist etwas, was man ganz gut für allgemeinern kann. Es hängt einfach
00:37:11: aufgrund der resistenten Stärke zusammen. Also alle stärkereiche Produkte, das sind
00:37:15: im Kartoffeln oder Pasta oder auch Reis, wenn die quasi aufgekocht werden und dann abgekühlt,
00:37:19: entwickelt sich etwas, das nennt sich resistente Stärke. Resistente Stärke bedeutet nur,
00:37:24: dass die Struktur viel komplexer ist und dementsprechend schwieriger ist,
00:37:27: aufzubrechen und somit auch unser Blutzucker langsamer ansteigt. Wo ich aber immer ein
00:37:33: bisschen vorsichtig bin, ist es kann auch dementsprechend dann leider zu Verdauungsbeschwerden
00:37:38: kommen, wenn man es nicht gewöhnt ist, weil es einfach quasi ein neuer Stoffwechselprozess ist.
00:37:43: Aber prinzipiell, wenn man Kartoffeln mag, empfehle ich immer lieber den Kartoffelsalat
00:37:49: als Kartoffelpüree, weil durch Kartoffelpüree wird das Ganze noch einmal zerfeinert und muss
00:37:55: noch weniger Arbeit geleistet werden. Mit dementsprechend Kartoffelsalat, gekocht Kartoffeln,
00:38:00: ist das was am besten in der Regel für den Blutzucker funktioniert im Vergleich zu Kartoffelpüri.
00:38:04: Oder vielleicht sogar nach Kartoffelsuppe. Das freut mich ungemein, dass du das sagst.
00:38:08: Ich habe so eine persönliche emotionale Beziehung zu Kartoffelbrei, keine positive. Schön,
00:38:16: dass ich jetzt auch noch immer ein Argumenten mitliefern kann. Das schmeckt mir gut, aber ich finde
00:38:22: so Kartoffeln, Pellkartoffeln, Kartoffelalat irgendwie viel interessanter und strukturierter.
00:38:28: Aber es war immer irrational meine Emotionen. Spannend. Was ist denn dein größtes Highlight
00:38:41: mit dem heutigen Stand, was ihr bei "Hello Inside" oder "Du" mit deinen eigenen Experimenten
00:38:47: in Bezug auf den Blutzucker mag gemessen oder eine Erfahrung, Lebensmittel oder ein Verhalten,
00:38:54: das den Blutzuckerspiegel am stärksten beeinflusst hat? Also bei mir persönlich ist es tatsächlich
00:39:00: so, gehen wir mal wieder auf das Pasta Beispiel ein. Ich bin zum Glück ein Mensch, der Pasta
00:39:05: ganz gut verdreht, egal ob Vollkorn oder traditionelle Pasta. Aber sobald sie mit Tomatensoße gepaart
00:39:12: ist, egal ob traditionell oder Vollkorn, schaut mein Blutzucker ganz anders aus. Also ich reagiere
00:39:17: scheinbar sehr stark auf Tomatensoße. Ist tatsächlich auch so, wenn ich die geliebten
00:39:22: Spinatknödel, die meine Mama mir manchmal macht, bekomme und sie sind mit Tomatensoße,
00:39:28: schaut mein Blutzucker anders aus als ohne Tomatensoße. Also Quintessence ist auch Lebensmittel,
00:39:34: bei denen wir glauben, sie haben keinen Einfluss auf den Blutzucker, können unseren Blutzucker
00:39:37: sehr, sehr stark beeinflussen. Und das ist das, was ich persönlich sehr, sehr spannend finde.
00:39:41: Und wenn ich noch etwas zweit zu sagen darf, ist es geht nicht darum, immer einen perfekten
00:39:47: Score zu haben, sondern tatsächlich auch so ein bisschen auf sich selbst zu hören. Und ich liebe
00:39:52: die Topfung Knödel, also Quarkknödel, könnte nie ohne sie leben. Ich weiß sie, wenn man einen
00:39:58: Blutzucker massiv in den Höhe treiben, aber dennoch genieße ich sie, weil ich weiß, okay,
00:40:03: es ist ein kleiner Teil meiner Ernährung und den genieße ich dann in vollen Zügen. Und es geht
00:40:08: nicht, wie gesagt, immer nur 100 Prozent perfekt. Super spannend. Ich muss noch mal eine kurze
00:40:14: Referenz, weil wir haben in den letzten Tagen 60.000 Datendatensätze aus unseren Allergie-Tests
00:40:21: ausgewertet und es ist unglaublich, wie viele Leute auf Tomate reagieren, also sehr ruhig als
00:40:27: Allergen. Genau, würde ich, ich lasse dir mal einen Test zukommen, dann kannst du ja mal kooperieren,
00:40:34: ob das vielleicht damit was zu tun hat. Aber es gibt, es gibt ja so eine Hypothese, dass die
00:40:41: allergische Reaktion insgesamt potenziell den Stoffwechsel eben ankurbildet, weil das im
00:40:46: Munsystem versucht, die Proteine wieder loszuwerden. Und möglich, ja, ich kenne den Zusammenhang nicht,
00:40:55: ich werde den mal recherchieren und werde es auch mal ausprobieren. Sehr gerne, lasst es mich wissen.
00:41:00: Ich habe noch ein, ich habe eine persönliche Story zum Langzeitblutzucker und das ist,
00:41:05: ich kämpfe auch mit höheren Blutzuckerwerten ab und zu und ich habe mal beobachtet, systematisch,
00:41:13: wenn etwas passiert, wenn ich laufe oder spazieren gehe und es war für mich eine unglaubliche
00:41:19: Beobachtung und unglaubliches Beispiel, wie Daten helfen können, weil wenn ich bei einer so einer
00:41:25: Geschwindigkeit von 6 km/h im Schnitt, also das ist für mich schon tügiges Spazieren, so am Joggen
00:41:32: oder abwechselnd, mich bewege, dann fällt mein Blutzuckerspiegel um eine Einheit pro Minute,
00:41:40: also unglaublich vorhersehbar und reproduzierbar. Ich vermute, das ist wahrscheinlich bei jedem
00:41:47: ein bisschen anders, das ist wahrscheinlich nicht bei allen eine Einheit, aber ja, das war
00:41:52: interessant, weil ich mir nicht so bewusst war, wie gut man ihn quasi steuern kann mit Bewegung.
00:41:59: Ich finde, das macht dann die Bewegung viel attraktiver, wenn ich genau weiß, wenn ich die
00:42:05: allgemeine Empfehlung jeden Tag eine Stunde spaziere, die ist zwar gut gemeint, aber mir
00:42:11: persönlich fällt es oft schwer, das umzusetzen, aber wenn ich konkret sehe, ich habe jetzt ein
00:42:16: Problem, ich muss jetzt was tun oder es wäre jetzt am besten, was zu tun und ich habe diese
00:42:21: Maßnahme im Hinterkopf, dann war es für mich viel leichter zu sagen, okay, dann gehe ich eben
00:42:26: jetzt spazieren, weil ich dann auch tatsächlich was Messbares verändern kann. Genau, und das ist
00:42:31: eben auch einer unserer Tipps, die wir immer wieder geben, ist, wir sagen gar nicht zu sehr
00:42:36: spazieren zu gehen, sondern einfach Bewegung nach einer Mahlzeit. Es muss nicht quasi aufgestanden
00:42:40: werden, Besteck am Tisch liegen gelassen und los geht es, sondern halt kann es tatsächlich zu
00:42:45: 10, 15 Minuten erst danach sein und es muss gar nicht immer ein Spaziergang sein, es kann
00:42:50: auch einfach sein, dass man sagt, okay, man wäscht das Geschirr mit der Hand ab. Auch das ist schon
00:42:55: eine gewisse Bewegung oder auch wenn man sagt, man hat das, man muss gleich in das nächste Meeting
00:43:02: oder man hat das nächste Meeting. Ein Tipp, den ich dabei ganz gerne gebe, gibt es auch
00:43:07: wissenschaftliche Studien dazu, ist, dass man sich hinsetzt und dann dieses Fersen heben. Einfach nur
00:43:13: durch das Fersen heben wird quasi unsere Muskulatur in den Beinen und vor allem hinter dem
00:43:18: auch, dass er der größte Muskel ist, angeregt, dass die Glucose, die wir zu uns genommen zu haben,
00:43:24: sofort zu Verstaffwechseln und der Vorteil von Bewegung ist, es braucht kein Insulin. Also alles,
00:43:30: was wir quasi zu uns nehmen durch Bewegung, wird kein Insulin benötigt und dementsprechend
00:43:35: sinkt, der Blutzucker ohne Insulin, viel viel besser ab. Klasse, vielen Dank. Das war ein sehr
00:43:43: interessantes Gespräch und sehr spannend. Eine allerletzte Frage, ganz kurz, wahrscheinlich die
00:43:51: schwierigste Frage, um sie kurz zu beantworten, aber wie siehst du die Bedeutung von Daten, die ihr
00:43:58: erhebt, die andere erheben und welchen Einfluss wird, das haben auf die Zukunft von Gesundheit und
00:44:05: die Art und Weise, wie wir uns gesundheitlich schützen können? Du hast recht. Es ist nicht
00:44:11: ganz zu einfach, nicht ganz kurz zu beantworten, aber ich sage mal, Daten sind eine gute Grundlage.
00:44:15: Wenn man Daten hat, sieht man, was im Körper passiert, aber meiner Meinung nach ist es nicht
00:44:23: das Einzige, sondern es ist ein guter Staat, um wieder quasi den Bezug zum eigenen Körper zu
00:44:27: verstehen. Damit meine ich, wenn ich sehe, mein Blutzucker geht nach unten und ich fühle mich
00:44:34: müde, da gibt es einen Zusammenhang, damit kann ich arbeiten. Wenn ich mich nur müde fühle, ist es
00:44:40: vielleicht nicht ganz so klar und dementsprechend finde ich immer schön, diese Kombination und
00:44:45: das auch zu das, was ich gerne in der Zukunft sehen würde, die Kombination aus Daten und dann
00:44:50: gleichzeitig zu dem eigenen persönlichen Empfinden, das ich als Mensch habe. Klasse. Vielen Dank.
00:44:57: Wenn ich jetzt was ausprobieren will, ich habe gelogen, es war doch nicht die letzte Frage. Wie
00:45:02: kann ich das ausprobieren, was ihr anbietet? Also, man findet uns ganz einfach auf helloinside.com.
00:45:08: Das ist zu unserer Webseite, da kann man sich so ein bisschen durchskrollen, gibt auch viele
00:45:12: Blogposts, kann uns ein bisschen nachlesen, auch ein paar Tipps noch, die wir haben und gibt auch
00:45:20: unseren Shop klarerweise. Darüber kann man dann quasi uns kaufen. Man kann uns aber auch ganz
00:45:25: einfach unter helloinside official auf Instagram folgen. Da gibt es auch viele, viele Stories von
00:45:32: anderen Nutzern, die immer wieder was teilen, was auch sehr, sehr spannend ist oder eben natürlich
00:45:37: auch unsere eigenen kuratierten Posts, wo man dann auch sieht, okay, was ist jetzt gerade saisonal,
00:45:43: zum Beispiel interessant. Also da und natürlich auch, wenn wir zum Beispiel Aktionen haben,
00:45:49: kann man da dann auch ganz gut sehen, was gerade los ist. Also, ich empfehle gerne einerseits
00:45:54: unserer Webseite und andererseits helloinside official. Wir sind natürlich auch auf LinkedIn
00:45:59: und Facebook unterwegs, aber für quasi die meisten der meisten Content entstehen auf diesen
00:46:04: zwei Kanälen. Super. Wir verlinken es natürlich in den Show Notes, damit ihr es möglichst leicht
00:46:11: habt, dasselbe auszuprobieren, wenn ihr jetzt Lust gewonnen habt. Vielen Dank, dass ihr die Zeit
00:46:16: genommen hast. Vielen Dank für die schönen Einblicke. Das hat wirklich großen Spaß gemacht.
00:46:21: Danke Marie-Louise und bis zum nächsten Mal, hoffentlich. Ja, sehr gerne. Vielen Dank für
00:46:27: die Einladung und einen schönen Abendmach.
00:46:36: ...
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